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Schramberger SPD fordert mehr innerparteiliche Demokratie

Veröffentlicht am 14.10.2009 in Ortsverein
 

Umrahmt von Monika Rudolf (links) und Renate Much (rechts) verabschiedete Mirko Witkowski (zweiter von links) Karl Hoock

Schramberg (wit). Die SPD hat bei der Bundestagswahl eine heftige Niederlage einstecken müssen. Doch von Resignation ist bei den Genossen in Schramberg nichts zu spüren. Vielmehr begreifen die Schramberger Sozialdemokraten die Oppositionsrolle als Chance, wie in der jüngsten Vorstandssitzung deutlich wurde.

Geradezu kämpferisch forderten die Schramberger Genossen in ihrer jüngsten Vorstandssitzung eine Kurskorrektur der Partei. So waren sich die Sozialdemokraten um ihren Vorsitzenden Mirko Witkowski einig, dass die SPD durch manche überzogene Reform und durch Kompromisse in der Koalition mit CDU/CSU im Bund erheblich an Glaubwürdigkeit eingebüßt hat. Witkowski: „Das wird ein hartes Stück Arbeit, bis wir uns davon wieder erholen.“ Einig waren sich die Genossen darin, dass viele Mitglieder und Wähler durch Fehler der eigenen Partei vertrieben wurden. Geht es nach den Schramberger Sozialdemokraten, muss sich die SPD wieder glaubwürdig als die Partei präsentieren, die für soziale Gerechtigkeit steht. „Wer lange in einem Betrieb gearbeitet hat und dann wegen Managementfehlern seine Arbeit verliert, darf nicht auch noch durch den Staat bestraft werden, indem er nach einem Jahr in Hartz IV fällt“, so die einhellige Meinung. Ebenfalls in der Kritik steht bei den Schramberger Sozialdemokraten die Rente mit 67.

Auch bei der Auswahl des sozialdemokratischen Spitzenpersonals fordert die Schramberger SPD Reformen. Hier müssen alle Mitglieder die Chance haben, mitzureden. Auch mit der bisherigen Satzung ist es nach Ansicht der örtlichen Sozialdemokraten möglich, eine Mitgliederbefragung zum Thema neuer Parteivorsitzender zu machen. Einen entsprechenden Antrag an den Landes- und den Bundesparteitag hat die Schramberger SPD bereits auf den Weg gebracht.

Verabschiedet wurde in der Vorstandssitzung im Gasthaus „Hasen“ im Stadtteil Sulgen der langjährige Kassierer Karl Hoock. Er wohnt künftig zusammen mit seiner Frau in der Nähe seiner Tochter. Vorsitzender Mirko Witkowski bedankte sich bei Karl Hoock für dessen enormes soziales Engagement, das weit über die SPD hinaus reichte. So arbeitete er in der Haiti-Hilfe mit und engagierte sich lange Zeit im Förderverein des Selbsthilfewerks für Arbeitslose (heute: BAZ) dafür, dass Menschen, die keine Arbeit haben, wieder eine Chance bekommen. Mirko Witkowski würdigte Karl Hoock als loyalen, absolut zuverlässigen und unglaublich engagierten Kassierer und Streiter für soziale Gerechtigkeit.

 

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