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Pflegekonferenz des SPD-Kreisverbandes mit Rainer Hinderer MdL

Veröffentlicht am 05.04.2015 in Landespolitik
 

Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und der damit verbundenen Pflege der alternden Bevölkerung, schlägt das Land neue Wege in der Pflege ein. Rainer Hinderer, SPD Landtagsabgeordneter, stellte auf Einladung des SPD-Kreisverbands in Dunningen im „Haus am Adlerbrunnen“, das neue Wohn-, Teilhabe- und Pflegegesetz (WTPG) vor, an dem er maßgeblich mitwirkte.

Dieses fördert und schützt die Privatheit sowie die Interessen und Bedürfnisse pflegebedürftiger Menschen. Durch neue Wohnformen, wie Wohngemeinschaften, die das Gesetz nun offiziell legitimiert, sollen Pflegebedürftige ihr Leben auch außerhalb des klassischen Pflegeheims und der ambulant betreuten Pflege zuhause selbstbestimmt gestalten können.

Als SPD Obmann in der 2014 eingerichteten „Pflegeenquete“, die sich intensiv mit der Zukunft der Pflege in Baden-Württemberg beschäftigt, ist es notwendig, so Hinderer, dass zu „guter Pflege auch gute Arbeit“ gehört. Um den steigenden Bedarf an Betreuungs- und Pflegekräften zu sichern, sind vor allem die Arbeitsbedingungen zu verändern, damit das Image dieser Berufe  verbessert wird. Es muss gelingen, junge Menschen in ausreichender Zahl für die Pflegeberufe zu begeistern. Dazu gehört die Frage der Bezahlung der Pflegekräfte und was uns eine gute und menschenwürdige Pflege in Zukunft wert ist. Durch die Einrichtung einer „Pflegekammer“, für die derzeit eine Petition läuft, könnten die Interessen des Pflegepersonals besser vertreten werden. Die zukunftsorientierte und generationengerechte Organisation und Gestaltung der Pflege ist eine Frage nach der Leistungsfähigkeit unserer Gesellschaft. In der lebhaften Diskussion ging es um die Möglichkeiten und Wege, wie diese Herausforderung bewältigt werden kann.

Vor der Konferenz besichtigte Rainer Hinderer zusammen mit Bürgermeister Dr. Kröger das Seniorenzentrum “Haus am Adlerbrunnen“.  Die Geschäftsführerin Claudia Benner führte durch die Sozialstation und die Tagespflege. Beide Einrichtungen sind sehr erfolgreich und voll ausgelastet. Für weitere Aktivitäten, so Benner, fehlt es an zusätzlichen Fachkräften. In einem Rundgang durch das Pflegeheim St. Veronika betonte die Hausleiterin Susanne Donderer das fortschrittliche Konzept des Hauses, das selbstbestimmtes Wohnen in einer heimeligen Atmosphäre ermöglicht. Besonders gelobt wurden die Verbesserungen durch das Pflegestärkungsgesetz, durch das die Betreuungsleistungen wesentlich erweitert werden konnten. Das Betreute Wohnen und die Gemeinschaftseinrichtungen stellte Hans-Peter Storz von der Sozialgemeinschaft vor. Die Motivierung zum ehrenamtlichen Engagement wird in Zukunft zur Verbesserung der Lebensqualität einer älter werdenden Gesellschaft zunehmend an Bedeutung gewinnen. Hinderer war beeindruckt und voll des Lobes über die umfassenden Angebote in diesem ländlichen Seniorenzentrum.

Elke Ringel-Klank, die stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende, bedankte sich beim Pflegeprofi Rainer Hinderer für seine Ausführungen und bei den Teilnehmern der Konferenz für die lebhafte Diskussion.

 

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