Der alte SPD-Kreisvorsitzende ist auch der neue. Die Delegierten wählten Klaus Eisenhardt einstimmig wieder. Bei der Kreiskonferenz zeigte sich Eisenhardt angriffslustig. Bis zur nächsten Landtagswahl kündigte er einen permanenten Wahlkampf an.

Es war Eisenhardts erste Amtszeit als Kreisvorsitzender. Vor zwei Jahre hatte sich Eisenhardt Ziele gesetzt, an denen er sich messen lassen wollte. Fast alle habe er erreicht, zeigte sich Eisenhardt zufrieden. „Ich war so oft es geht in den Ortsvereinen“, so der Kreisversitzende. Für die so wicht6ige Bildungspolitik habe man einen eigenen Arbeitskreis gegründet und die Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften sei besser geworden. Stolz sei er auf den Wahlkampf, den der Kreisverband auf die Beine gestellt hatte. Allein Eisenhardt absolvierte mehr als 120 Wahlkampftermine.
Für die nächsten zwei Jahre hat Eisenhardt vor allem ein Ziel: „So viel wie möglich Präsenz zeigen.“ Besser werden soll die Zusammenarbeit zwischen Kreisverband und Kreistagsfraktion. Da waren sich Eisenhardt und Berthold Kammerer, der neue Fraktionssprecher, einig.
Auch die anderen Mitglieder des Kreisvorstandes gehen mit einem gehörigen Vertrauensvorschuss in ihre zwei Jahre währende Amtszeit. Neben Eisenhardt gehören dem Kreisvorstand künftig die beiden stellvertretenden Kreisvorsitzenden Elke Ringl-Klank und Anja Stumpf, Kassierer Andreas Göggel, Schriftführer Erich Eisemann, Pressereferent Jens Sikeler, sowie die Beisitzer Werner Klank, Jürgen Lurk, Frank Nebel, Hans-Jürgen Ramuschkat, Arved Sassnick, Klaus Schätzle und Günter Schick an.
Im Landtag wird der Landkreis wie bisher durch die Tübinger Abgeordnete Rita Haller-Haid vertreten. Die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion kündigte an, dass ihre Fraktion den Ausbau der Gäubahn energisch vorantreiben werde. Am 22. September wird deshalb eine Gäubahnkonferenz in Tuttlingen stattfinden. Gute Nachrichten hatte sie auch für die Eltern von Kleinkindern. „Bis 2013 wird jedes Kind unter drei Jahren einen Platz in einer Kindertagesstätte bekommen können“, kündigte sie an. Den Bürgermeistern im Landkreis bot sie an sich künftig mit ihren Anliegen an sie zu wenden.